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Chemie der Pilze
Kurzbeschreibung der Artikel aus Praxis der Naturwissenschaft, Teil Chemie; Heft 3/49 - 15. April 2000 ; 49.Jahrgang
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<title>Praxis (Chemie) 3/49</title>
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<font size="+4">Chemie der Pilze</span>
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<h1 class="title">Heft 3/49 - 15. April 2000 ; 49.Jahrgang</h1> <a NAME="oben"> </a> <h2 class="titlecontent">Chromatografische Untersuchung des roten Fliegenpilzfarbstoffes</h2> <i>St. Pütz, K. Heinz. und J. Maiers</span> <p> In der vorliegenden Arbeit untersuchen drei Jungforscherinnen zunächst Eigenschaften und Zusammensetzung des roten Fliegenpilzfarbstoffes. Aufgrund der Tatsache, dass Fliegenpilze und Johanniskraut beim Menschen in bestimmten Dosierungen ähnliche physiologische Symptome hervorrrufen können, wurde in einem dünnschichtchromatografischen Vergleichsexperiment nach Gemeinsamkeiten in der stofflichen Zusammensetzng gesucht. Dabei wurden Hinweise auf stoffliche Gemeinsamkeiten gefunden. </span> <p> PdN-Ch.3/49; S. 2 </span> <p> <h2>Pilze wehren sich gegen Pilze - von der Natur lernen?</span> <i>G. Latzel</span> <p> Dieser Beitrag berichtet über den spannenden Verlauf eines Wettrennens um Patentrechte für eine neue Klasse von Fungiciden, die einem natürlich vorkommenden Pilzinhaltsstoff nachempfunden wurden. Neben den rein wissenschaftlichen Aspekten über die Wirkungsweise dieser Fungicide werden auch Abwandlungen des Grundkörpers angesprochen, um speziellen Anforderungen an den Einsatz des Fungicids besser zu entsprechen bzw. um anderen Patentanmeldungen auszuweichen. </span> <p> PdN-Ch 3/49, S.7 </span> <p> <h2>Leuchtende Pilze und Pilzleuchtstoffe</span> <i>H. Brandl</span> <p> Das Leuchten von Bäumen im Dunkeln beruht auf deren Befall durch bestimmte Pilze, von denen entweder das Mycel oder die "Fruchtkörper" oder beide zusammen das Phänomen der Biolumineszenz zeigen. Erst in jüngster Zeit gelang es Forschern speziell aus dem japanischen Leuchtpilz <i>Lampteromyces japonicus</i> einige fluoreszierende Verbindungen und aus einem anderen Leuchtpilz <i>Panellus stipticus</i> mit Panal eine mögliche Vorstufe eines Pilzluciferins zu isolieren. Eine kurze Anleitung zum Auffinden von leuchtendem Holz und leuchtendem Laub schließt den Beitrag ab.</span> <p> PdN-Ch 3/49, S.15</span> <p> <h2>Synthese eines Pilzaromas (1-Octen-3-ol)</span> <i>F. Helbling</span> <p> 1-Octen-3-ol ist verantwortlich für den typischen Pilzgeruch des Champignons. Es wird eine einstufige Synthese dieser Verbindung mittels Grignard-Reagenz beschrieben. Aus geeigneten Edukten lassen sich nach dem gleichen Schema weitere Verbindungen herstellen, die auf den Geruch hin geprüft werden. Abschließend wird auf die Biosynthese von 1-Octen-3-ol eingegangen.</span> <p> PdN-Ch 3/49, S. 19</span> <p> <h2>Magische Pilze - wertvolles Kulturgut oder nur eine Droge? Eine Antwort aus dem Blickwinkel der modernen Suchtprävention</span> <i>A. Ott-Spörlein</span> <p> Der Beitrag berichtet über die Magie der Pilze in den Bräuchen vieler bodenständiger Völker und stellt vor allem die Wirkung und Anwendung einiger Halluzinogene bei Kulthandlungen dar.</span> <p> PdN-Ch 3/49, S.22</span> <p> <h2>Eine chemische Mord(s)geschichte</span> <i>K. Roth</span> <p> Ein Mediziner rät um 1930 der Kriminalschriftstellerin <i>Dorothy L. Sayers</i> einen Roman um eine angebliche Fliegenpilzvergiftung zu schreiben, die sich dann auf Grund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse als Mordsache entpuppt. Der Mörder ahnte nicht, dass man ihn über die fehlende optische Aktivität seines synthetisch hergestellten, gestohlenen Giftes würde überführen können. Dieser literarischen Story werden vom Autor die fachwissenschaftlichen Befunde und ihre wechselhafte Historie gegenübergestellt, die aber ergeben, dass ein Mord nach diesem Muster unmöglich erscheint.</span> <p> PdN-Ch 3/49, S.30</span> <p> <h2>Mikrobielle Materialzerstörung - Ein einfacher Versuch</span> <i>M. Müller</span> <p> Seit langem schon wird beobachtet, dass Tanks aus nichtrostendem Stahl rosten. Die Ursache hierfür ist eine mikrobielle Zerstörung. Verschiedene Mikroben setzen sich zum Beispiel in Schweißnähte und greifen langsam den Stahl an. Nicht nur Metall, sondern auch Nichtmetalle werden durch Bakterien und Pilze aller Art zerstört. Mit einem einfachen Langzeitversuch kann dieser natürliche Materialabbau in der Petrischale verfolgt werden.</span> <p> PdN-Ch 3/49, S.34</span> <p> <h2>Mykologisches bei <i>Goethe - Pietra fungaja</i> <i>G. Latzel</span> <p> Der hier zitierte Briefwechsel führt in eine Zeit zurück, wo noch über die Identität vieler Pilze gestritten wurde. Für einen Chemiker interessant ist eine chemische Analyse eines ausgefallenen Porlings, zumal sie noch von <i>Döbereiner</i> stammt und möglicherweise heute unter Schullaborbedingugnen nachvollzogen werden kann.</span> <p> PdN-Ch 3/49; S.35</span> <p> <h2>Serie Kochen und Backen im Chemieunterricht - Teil 2: Mischungsverhalten polar-unpolar</span> <i>N. Rajendran</span> <p> Das Mischungsverhalten von polaren und unpolaren Stoffen lässt sich auch an Beispielen aus dem Alltag studieren: Anisschnaps, Majonäse und Pfeffer.</span> <p> PdN-Ch 3/49; S.37</span> <p> <h2>Das Blue-Bottle-Experiment einmal anders</span> <i>M. Holfeld</span> <p> Grundlage der "Bottle-Experimente" ist die Umsetzung eines Redoxfarbstoffs mit Glucose. Vorgestellt werden "Blue"-, "Red-" und "Violett-Bottle"-Experimente</span> <p> PdN-Ch 3/49; S.39</span> <p> <h2>Zur enzymatischen Bestimmung von Glucose und Wasserstoffperoxid</span> <i>I. Androic und D. Scherr</span> <p> Die Bestimmung von Glucose und Wasserstoffperoxid und die Oxidation von Iodid-Ionen lässt sich besser gestalten, wenn zusätzlich zum eingesetzten Enzym Glucoseoxidase die Peroxidase aus Meerrettich eingesetzt wird.</span> <p> PdN-Ch 3/49; S.41</span> <p> <h2>Serotonin und seine Rolle als Radikalfänger</span> <i>K. Schneider und H. Breuer</span> <p> Analytische und reaktionsmechanistische Aspekte von Serotonin als Radikalfänger werden aufgezeigt.</span> <p> PdN-Ch 3/49; S.43</span> <p> <h2>Bildung und Zerfall von Kohlensäure in einfachen Experimenten</span> <i>A. reimann</span> <p> Beschrieben wird ein einfaches Experiment, mit dem der Zerfall von Kohlensäure schnell und eindrucksvoll demonstriert werden kann.</span> <p> PdN-Ch 3/49; S.45</span> <p> </body> </html>