Chlorchemie
Kurzbeschreibung der Artikel aus Praxis der Naturwissenschaft, Teil Chemie; Heft 8/50 - 1. Dezember 2001; 50. Jahrgang
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<TITLE>Praxis (Chemie) 8/50</TITLE>
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Chlorchemie</span>
<BR> <h1 class="title">Heft 8/50 - 1. Dezember 2001 ; 50.Jahrgang</h1> <A NAME="oben"> </A> <H2 class="title">Von Leblanc zur Elektrolyse - Entwicklungsetappen der industriellen Chlorchemie im 19. Jahrhundert</H2> <I>R. Bochter</span> <P> Im 18. Jahrhundert waren Soda und Pottasche begehrte, aber nur in zu geringem Maße verfügbare Rohstoffe, die insbesondere der Seifenherstellung dienten. <I>Nikolas Leblanc</span> gelang 1792 die industrielle Synthese von Soda. Sein Verfahren breitete sich rasch in West- und Mitteleuropa aus, die erste Generation der chemischen Großindustrie entstand. Gravierende Umweltbeeinträchtigungen waren die Folge. Mit der Umsetzung des Nebenproduktes Hydrogenchlorid über Chlor zu Bleichmitte ln begann die industrielle Ch lorchemie. Der Produktionsschwerpunkt verlagerte sich in den Leblanc-Fabriken nun von Soda zu Salzsäure und Chlor. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts verdrängte die Elektrolyse das nicht umweltverträgliche Leblanc-Verfahren.</span> <P> PdN-Ch.8/50, S. 2</span> <P> <H2 class="title">Was man mit Chlor macht - Produkte der Chlorchemie, die der Verbraucher kennt.</H2> <I>R. Bochter</span> <P> Rund zwei Drittel ihres Umsatzes erwirtschaftet die chemische Industrie Deutschlands mit Chlor. Die Spannweite der Produkte reicht von der Zahnpaste über die Zylinderkopfdichtung zum Zündholz, von der Bratpfannenbeschichtung zur Bahncard, von der Mehrwegmilchflasche zur Matratze, von der Teichfolie zum Tennisschläger, von der CD zum PC. Nahezu alle Kunststoffe werden mit Chlor hergestellt, in ca. 20000 Arzneimitteln ist Chlor enthalten. Meist spricht man abwertend und kritisch über die "Chlorchemie"; im vo rliegenden Aufsatz soll die Fülle der Produkte deutlich werden, die wir alle nutzen.</span> <P> PdN-Ch 8/50, S.8</span> <P> <H2 class="title">Die Reaktion zwischen Natrium und Chlor - Unterrichtsvarianten</H2> <I>G. Haunschild</span>
Der Autor geht von den Schwierigkeiten aus, die Schüler haben, wenn sie von makroskopischen Erscheinungen auf submikroskopische Vorgänge schließen sollen. Er schildert in Varianten sein Vorgehen bei der Behandlung der chemischen Reaktion zwischen Natrium und Chlor. Der Beitrag enthält Angaben zur Gestaltung des entsprechenden Experiments und Folienvorlagen zur Thematik. </span>
PdN-Ch 8/50, S.15</span>
<H2 class="title">Zur Information</H2>
<I>C. Lukner</span>
Zusammenstellung von Umweltgefährdungen chemischer Stoffe und auf sie bezogene Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften.</span>
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PdN-Ch 8/50, S.18</span>
<H2 class="title">Chlorchemie des Schwimmbeckenwassers</H2>
<I>H.-J. Berger</span>
Beschrieben werden die wichtigsten Reaktionen, die bei der Chlorung des Schwimmbeckenwassers ablaufen. Hinweis auf die Bedeutsamkeit, sowie Möglichkeiten für eine analytische Bestimmung (mit Aufgabe).</span>
<P>PdN-Ch 8/50, S.21</span>
<H2 class="title">Überraschend und doch so naheliegend</H2>
<I>K. Wloka</span>
Das bekannte Experiment der Reaktion von Chlorgas mit geschmolzenem Natrium führt auch zu kleinen Mengen eines schwarzen Feststoffes. Was ist dies wirklich?</span>
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PdN-Ch 8/50, S.24</span>
<H2 class="title">Halogene - Ein Guppenpuzzle in der Sekundarstufe I</H2>
<I>A. König</span>
Ein Beispiel für den Einsatz der Methode des Gruppenpuzzles im Unterricht der Sek. I.</span>
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PdN-Ch 8/50, S.27</span>
<H2 class="title">Chlorerzeugung heute </H2>
<I>P. Schmittinger</span>
Chlor ist einer der wichtigsten Grundstoffe der chemischen Industrie mit einer Jahreskapazität von nahezu 50 Millionen Tonnen. Die beiden seit über 100 Jahren praktizierten elektrochemischen Verfahren, das Amalgamverfahren und das Diaphragmenverfahren, werden seit den siebziger Jahren vom neuentwickelten Membranverfahren verdrängt. Diese drei Verfahren werden beschrieben und miteinander verglichen. Daneben hat noch die Salzsäure-Elektrolyse in Deutschland eine geringe Bedeutung.</span>
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PdN-Ch 8/50, S.30</span>
<H2 class="title">Chlor ohne Nasenschaden - Darstellung von Chlor und anderen Gasen in kleinen bis mittleren Mengen</H2>
<I>J. Kühmstedt</span>
Es werden zwei Versuche vorgestellt, um Chlor oder andere Gase in kleinen bis mittleren Mengen (1 Standzylinder) mit einfachen Versuchsaufbauten bei minimierter Exposition herzustellen.</span>
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PdN-Ch 8/50, S.37</span>
<H2 class="title">Serie: Anfangsunterricht - Teil 4: Bemerkungen zum Umgang mit Gefahrstoffen im Chemie-Anfangsunterricht</H2>
<I>Th. Grofe</span>
Die Beachtung der Gefahrstoff-Verordnung stellt aus Sicht des Autors weniger eine lästige juridische Pflicht als eine Bereicherung des Chemieunterrichts dar. Es handelt sich bei den Gefährlichkeitsmerkmalen um wichtige Stoffeigenschaften. Deren Beschreibung und Definitionen werden im Unterricht thematisiert.</span>
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PdN-Ch 8/50, S.39</span>
<H2 class="title">Forum: Was Teilchen zusammenhält - Eine Batterie erklärt die chemische Reaktion (Teil 1)</H2>
<I>F. Johannsmeyer, L. Bley, J. Friedrich und M. Oetken</span>
Die Autoren stellen eine Neustrukturierung des Chemieunterrichts der Sek. I zur Diskussion, die durch eine koordinierte Lehrplanentwicklung im Rahmen eines didaktisch-integrativen Ansatzes die Überwindung aktueller Problemfehler anstrebt. Im ersten Teil der Publikation werden Probleme bei der Einführung der chemischen Reaktion diskutiert, während im zweiten Teil , basierend auf ein frühzeitig eingeführtes einfaches differenziertes Atommodell, ein alternativer Zugang zur Deutung der Vorgänge bei chemischen
Reaktionen auf Teilchenebene vorgestellt wird.</span>
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PdN-Ch 8/50, S.42</span>
<H2 class="title">Analytik mit einer computergesteuerten Digitalkamera</H2>
<I>B. Horlacher, J. Ott und H. Weimer</span>
Die Autoren beschreiben Versuche zur Erzeugung, Aufnahme und Auswertung von Emissions- und Absorptionsspektren. Zentraler Bestandteil ist die kostengünstige Webcam.</span>
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PdN-Ch 8/50, S.44</span>
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